Freitag, 23. März 2012

Thesenansätze (1)

(Bei dem "Sammelsurium" an "Thesen" kann es sein. dass ein Großteil, wahrscheinlich die ersten, dem "Rotstift" zum Opfer fallen ... Das heißt aber nicht, dass ich sie nicht mehr richtig finde.)

Die ganze Entwicklung des Kapitalismus war und ist zugleich eine Entwicklung von Produktivkraft-Potenzen, die heute längst aus den Systemen der Klassengesellschaften hinausweisen.

Kein bisheriger Revolutionsansatz hat eine Gesellschaft geschaffen, die zu Recht Sozialismus oder gar Kommunismus genannt werden konnte und kann.

Vorrangiger Grund für das Steckenbleiben der bekannten „Übergangsgesellschaften“ war, dass ein tatsächlicher Sozialismus sich erst entfalten kann, wenn er die Verhältnisse auf der ganzen Erde bestimmt. Andererseits waren die Produktivkräfte im Allgemeinen und erst recht in den Ländern, die den Sozialismus anstrebten, noch nicht für die neue Gesellschaft reif.

Etwa seit der Jahrtausendwende sind die Produktivkräfte in den entwickelten Staaten und den mit ihnen am engsten verflochtenen Volkswirtschaften ausreichend für einen realen Übergang zum Sozialismus, innerhalb dessen kommunistische Verhältnisse vorbereitet werden könnten, ausgereift.

Der Übergang zur neuen Gesellschaftsordnung setzt die Reife mehrerer „regionaler“ Faktoren voraus und kann evolutionäre Phasen haben. Die Gefahr, dass sich die Menschheit erst dann aus dem Kapitalismus zu lösen vermag, wenn ihr Untergang ansonsten unmittelbar bevorsteht, ist nicht gebannt. Sie schließt ein, dass eine „prophylaktische“ Selbstbefreiung nicht stattfände, auch wenn sie notwendig und möglich wäre.

Maßgeblich dafür, dass eine grundsätzlich neue Gesellschaftsgestaltung möglich und nötig ist, ist,

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