Bei allen spezifischen Modifizierungen ist damit das Beispiel Musik das Grundmuster kommunistischer Verhältnisse.Oder richtiger: Diese Art der sich selbst verewigenden geistigen Arbeit ist der materielle Boden für das Funktionieren der kommunistischen Gesellschaft. Sie bleibt dabei vom Volumen her wahrscheinlich absolut untergeordnet. Den weitaus größten Anteil aller Weltarbeitszeit wird im weitesten Sinne "mitmenschliche Fürsorge-Arbeit" ausmachen. Allerdings verwandeln auch heute anders geartete Tätigkeiten unter kommunistischen Vorzeichen in solche MFS-Arbeiten, weshalb ich den heute schon gebrauchten Ausdruck "Care" (also Sorge-)-Arbeit als zu kurz greifend hier nicht verwende.
Das Problem liegt in der vorübergehenden Sinnhaftigkeit nicht nur der Arbeitsteilung als solcher, sondern dass bei der unheimlichen Aufspreizung von Gesamtvorgängen zum Schluss nicht mehr erkennbar ist, welcher Teilvorgang für das Gesamtergebnis notwendig ist.
Einfach gesagt: Dafür, dass jemand seinen Hunger mit einem Apfel mindert, braucht man keinen Wärter. Solange aber alle hungrig sind, ist es sinnvoll, einen Wärter einzusetzen, damit ein paar Wenige sich Gedanken darüber machen können, wie der Hunger generell bekämpft werden kann. Dieser Vorgang verselbständigt sich aber: Diejenigen, die nun keinen Hunger mehr haben, benutzen ihre Mitmenschen in erster Linie dazu, dass es nur ihnen allein besser geht. Also brauchen sie mehr Wärter und Kontrolleure der Wärter und Berechner ihres Besitzes und Entwickler neuer Apfelsorten und Registerführer, die schützen, dass nur eine das Recht hat, die neuen Apfelsorten zu nutzen ...
Spätestens dort wird es für die Menschheit als Ganzes kontraproduktiv. Es haben sich immer mehr Arbeiten herausgebildet, die nichts Anderes bewirken, als dass ein Ergebnis nur einigen Wenigen zufällt - obwohl insgesamt, gäbe es sie nicht, mehr Produkte für alle vorliegen könnten. Das ist immer noch kein Grund für einen Kommunismus, solange beim Wegfall aller Kontrolleure und Wächter sich in der Breite nur der Mangel verbreitete - wenn auch vielleicht gering gemildert.
Also stellt sich die Frage, an welcher Stelle der Entwicklung der potentielle Reichtum eine menschlichen Gesamtgesellschaft ausreichend groß wäre.
Allen Fortschrittsskeptikern zum Trotz gibt es darauf eine Antwort: In dem Moment, in dem die Masse aller vergegenständlichten Arbeit allein bereits alle menschlichen Grundbedürfnisse zu befriedigen vermag. Nicht im Detail, aber im Gesamtdurchschnitt.
Primitiv veranschaulicht: Aller "Hunger" müsste von Maschinen allein gestillt werden können.
Wie dies passieren kann, wird von Sachgebiet zu Sachgebiet anders ausfallen. Die Variante Musik hat dabei positiven Mustercharakter:
Einfach gesagt: Dafür, dass jemand seinen Hunger mit einem Apfel mindert, braucht man keinen Wärter. Solange aber alle hungrig sind, ist es sinnvoll, einen Wärter einzusetzen, damit ein paar Wenige sich Gedanken darüber machen können, wie der Hunger generell bekämpft werden kann. Dieser Vorgang verselbständigt sich aber: Diejenigen, die nun keinen Hunger mehr haben, benutzen ihre Mitmenschen in erster Linie dazu, dass es nur ihnen allein besser geht. Also brauchen sie mehr Wärter und Kontrolleure der Wärter und Berechner ihres Besitzes und Entwickler neuer Apfelsorten und Registerführer, die schützen, dass nur eine das Recht hat, die neuen Apfelsorten zu nutzen ...
Spätestens dort wird es für die Menschheit als Ganzes kontraproduktiv. Es haben sich immer mehr Arbeiten herausgebildet, die nichts Anderes bewirken, als dass ein Ergebnis nur einigen Wenigen zufällt - obwohl insgesamt, gäbe es sie nicht, mehr Produkte für alle vorliegen könnten. Das ist immer noch kein Grund für einen Kommunismus, solange beim Wegfall aller Kontrolleure und Wächter sich in der Breite nur der Mangel verbreitete - wenn auch vielleicht gering gemildert.
Also stellt sich die Frage, an welcher Stelle der Entwicklung der potentielle Reichtum eine menschlichen Gesamtgesellschaft ausreichend groß wäre.
Allen Fortschrittsskeptikern zum Trotz gibt es darauf eine Antwort: In dem Moment, in dem die Masse aller vergegenständlichten Arbeit allein bereits alle menschlichen Grundbedürfnisse zu befriedigen vermag. Nicht im Detail, aber im Gesamtdurchschnitt.
Primitiv veranschaulicht: Aller "Hunger" müsste von Maschinen allein gestillt werden können.
Wie dies passieren kann, wird von Sachgebiet zu Sachgebiet anders ausfallen. Die Variante Musik hat dabei positiven Mustercharakter:
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