„Vergütung“
ist allerdings die Ausnahme. Heute hat (fast) alles einen Preis.
Kommunistisch (fast) nichts. Man wird sich bestimmt um insgesamt
begrenzt verfügbare „Güter“ bewerben können – so wie man
Menschen übers Internet vorschlagen kann, die es „besonders
verdient hätten“, eben beispielsweise ihren Urlaub auf den echten
Malediven zu verbringen. Also eine Gruppe erfreut sich daran,
jemanden zu beschenken. Und das könnte öffentlich diskutiert
werden. Warum nicht?!
Entscheidend
ist, dass sich solches „Geld“ nicht potentiell in „Kapital“
verwandeln kann, es keinen Keim in sich trägt, andere für sich
arbeiten zu lassen.
Zur
Erinnerung: Es geht um Freiheit auf der einen und die Erledigung
aller notwendigen Arbeiten auf der anderen Seite, unabhängig davon,
ob die jemand liebt. Heute wird diese Fragen praktisch durch das Geld
geklärt, über das die meisten Menschen unzureichend verfügen. Wer
wie frei ist, erscheint als Ergebnis seines Besitzes. Kommunistischer
Besitz ist eine Persönlichkeit kennzeichnendes und schmückendes
Äußeres. Insofern werden Mittel, Initiativen Einzelner öffentlich
anzuerkennen, unterschiedliche Formen haben, so wie die Mittel,
abzusichern, dass alle gemeinschaftlichen Aufgaben auch wirklich
gelöst werden.
Ich
sagte ja schon, dass wir in der DDR noch nicht einmal „Sozialismus“
hatten. Das hätte bedeutet, dass die arbeitenden Menschen nicht nur
theoretisch Eigentümer der Produktionsmittel gewesen wären, sondern
sich auch als solche gefühlt und verhalten hätten. Das hätte auch
– neben dieser „Kulturrevolution“ - bedeutet, dass die
Voraussetzungen existiert hätten für das allmähliche Absterben
allen Staates, wie wir ihn kennen. Also zumindest tendenziell hätte
der Startschuss für die allgemeine Selbstverwaltung der
„Betroffenen“ gefallen sein müssen.
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