Donnerstag, 16. Dezember 2010

Das Ding mit der Dialektik der Natur – Darwins Schwäche (5)

Zurück zur „Leistungsgesellschaft“ Kapitalismus bei Darwin.
Was, wenn der Fehler nur in der einseitigen Überhöhung einer Seite der Entwicklung, läge, weil man das andere dabei wirkende Prinzip einfach als nebensächlich übersehen hättet? So wie während alles Klassengesellschaften das kommunistische Prinzip, das, wenn es denn überhaupt wahrgenommen wird, als nebensächlich betrachtet bzw. bekämpft wird. Weil es innerhalb dieser Klassengesellschaften eben untergeordnet, nebensächlich ist?!
Passiert es uns vielleicht im Umgang mit Darwin, dass das uns als Menschen gemäße Prinzip durch uns selbst ungewollt „unterdrückt“ wird?
Im modernen Sinn gibt es neben dem allgemeinen Kampf ums Überleben, um die beste Überlebenskampfstrategie gegen den Rest der Natur ein paar Nischen der Symbiose. Verschiedenartige Lebewesen finden sich zusammen, wobei das eine die Lebensbedingungen des anderen verbessert. Es kann z. B. sein, dass eines das andere in neue Jagdgebiete trägt, dass eines das andere schützt, ja, dass der eine vom „Abfall“ des anderen lebt. Die Forscher empfinden das heute mitunter als exotische Randglosse der Natur, nach dem Motto „Was es so alles gibt ...“. Zahnbürstenfische für Haifischzähne … um etwas besonders abartig Erscheinendes zu benennen. (An Krebse mit Anemonen hatte man sich ja schon gewöhnt.)

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