Wäre ich ein richtiger Wissenschaftler müsste ich mich ständig an vorliegende Fakten halten. Da es ja zum Kommunismus noch absolut null Fakten geben kann, müsste ich Pseudofakten aufarbeiten, also das, was eventuell andere schon über das Wesen der künftigen Gesellschaft geschrieben haben.
Nun kann ich nicht vermeiden, dass in meine eigenen Gedankengänge Überlegungen einfließen, die ich irgendwann irgendwo selbst gelesen habe. Aber am freiesten lässt es sich doch nachdenken, wenn man viel Fantasie mit den Methoden des Marxismus mischt.Was ist, wenn man etwas besonders abwegig Erscheinendes betrachtet, um damit anzudeuten, wie es in Zukunft zugehen könnte? Als gelernter Deutschlehrer und Schreibender sowohl auf dem Gebiet relativ normale Prosa und wortspielerische Lyrik habe ich auf dem Gebiet der Sprache dem Durchschnittsbürger gegenüber einen gewissen Vorsprung. Auf der anderen Seite gebraucht jeder halbwegs gesunde Mensch mindestens eine Sprache und hat sich meist auch irgendwann in Kinderzeiten gefragt, warum er zu einen Automobil Auto sagt – zumindest vorübergehend kommen solche Gedanken auf, wenn man erstmals feststellt, dass die Sache auch PKW oder car oder awtomobil heißen kann. Wenn mir nicht zu viel linguistisches Fachchinesisch dazwischen gerät, kann mir also auch jemand folgen, der bis eben noch nie über die „Sprache der Zukunft“ nachgedacht hat.
Ich behaupte einfach einmal, dass es in einer Weltgemeinschaft auch eine Weltsprache geben muss. Was nutzt mir als Beispiel eine chinesische Webseite mit original chinesischen Texten? Genauso nichts wie dem Chinesen meine Website nutzt.
Versuche, eine Sprache zur Weltverständigung zu entwickeln, hat es viele gegeben. Die vielen wenigstens noch dem Namen nach bekannte wäre dabei Esperanto. Praktisch gescheitert sind sie aber alle. Inzwischen verteidigt Deutschland bereits in der UNO seinen Größenwahn, dass auch Deutsch eine anerkannte Konferenzsprache, gleichrangig mit Englisch usw. sein müsse. ...
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